Feuchtigkeitsschaden am Weinsberg CaraLoft (Teil 2 von 4)

Feuchtigkeitsschaden Weinsberg CaraLoft

Von Helmut Eckstein erhielten wir diesen ersten Bericht zur Undichtigkeit seines Weinsberg CaraLoft.

Hier nun sein Zwischenstand zu dem Feuchtigkeitsproblem des Weinsberg CaraLoft

 

„Nachdem der Hersteller Knaus sich mit der Ersatzteillieferung zeitlich nicht bewegt hatte, eine Reparatur erst Ende Februar bis Ende März in Planung gewesen wäre, habe ich einen Rechtsanwalt konsultiert.

Sowohl dem Hersteller als auch dem Vertragspartner wurde eine Frist zur Wiederherstellung bis einschließlich 31.01.2020 gesetzt. Sollte bis zu diesem Termin eine Überarbeitung nicht vollzogen werden, würde über eine Kaufvertragsrückwandlung bzw. über eine Schadensersatzforderung gesprochen werden müssen.

Positiv ist natürlich, dass das Werk Knaus den vorliegenden Schaden anerkannt hat.

Nun wurde eine Ersatzteillieferung auf Grund der Frist doch ermöglicht. Die Fa. Pfisterer als Vertragspartner hat sich dabei erfolgreich bemüht.

Das Wohnmobil wurde vollkommen leer geräumt (Polster, Matratzen, Tisch, Vorhänge, Inventar, Teppiche, alles vollkommen leer) am 07. Januar 2020 nach Sinzing zur Fa. Wohnwagen Pfisterer gebracht.

Die Herstellungsfrist von fast 4 Wochen ist wegen der erforderlichen Arbeit aus meiner Sicht notwendig, da die komplette Rückwand herausgerissen werden muss.

Die Hoffnung stirbt zuletzt, deshalb gehe ich davon aus, dass eine saubere und dauerhafte Reparatur möglich sein sollte.

Bei einer anderen Entscheidung fangen sicherlich die Probleme erneut an, deshalb setzte ich meine Hoffnung auf die Lieferfirma.

Bleibt die Frage, in welcher Form durch die Reparatur und Wiederherstellung die beiden Seitenwände in Mitleidenschaft gezogen werden. Ob damit eine Dichtigkeit insgesamt erreicht werden kann, lässt mich ein wenig zweifeln.

Es stellt sich auch die Frage nach einem Wertverlust bei Wiederverkauf, da dieser Schaden einem Käufer mitgeteilt werden muss? Die Reparatur, also der Austausch der kompletten Heckwand bewegt sich in einer Schadenssumme von ca. 15.000 €uro also nicht unerheblich!

Eine erneute verlängerte Dichtigkeitsgarantie wird von der Fa. Knaus als Hersteller abgelehnt.

Im Rahmen der Reparaturfertigstellung habe ich auch eine abschließende Dichtigkeitskontrolle gefordert. Von Vorteil wäre hier auch, dass der Kunde ein Messprotokoll erhält. Dieses Protokoll über Feuchtigkeitswerte wird allerdings bisher abgelehnt. Anscheinend sei dies auch gängige Praxis bei den meisten Herstellern. Eine Liste mit Aussagen wie: TROCKEN ist nicht gerade Aussagekräftig.

Warum: Die 1. Dichtigkeitskontrolle war bei meinem Fahrzeug im Februar 2019. Bei dieser Kontrolle wurde überhaupt nichts gemessen. Die Ergebnisliste war überall als TROCKEN diagnostiziert.

Bereits 7 Monate später, also Anfang Sept 2019 entdeckte ich den Feuchtigkeitsschaden. Hier habe ich den Verdacht, dass bei der 1. Kontrolle der Schaden bereits vorgelegen hatte? Wenn nicht schon beim Kauf des Fahrzeugs??

Aber dies sind nur Vermutungen, diese man nicht hegen würde, wenn ordnungsgemäße Prüfangaben vorliegen würden.

Ich werde nach dem 31. Januar weiter berichten.

Liebe Grüße an alle Leser“

 

Vielen Dank für die ausführliche Berichterstattung.

Wie die umfangreiche Reparatur verläuft und was sich dabei herausstellt folgt demnächst in einem weiteren Beitrag.

 

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