Diebstahl im Knaus Tabbert-Werk

Diebstahl im Knaus-Tabbert Werk

Wohnmobile und Wohnwagen mit erheblichen Mängeln zu produzieren ist schlimm. Wird man jedoch zusätzlich noch von Mitarbeitern der Knaus Tabbert AG beklaut, während sich das Wohnmobil oder der Wohnwagen zur Reparatur in deren Werk befindet, ist dies an Dreistigkeit fast nicht mehr zu überbieten.

Folgender Erfahrungsbericht über einen KNAUS BOXSTAR zeigt erneut die bereits bekannte Problematik der Risse im Knaus Aufstelldach auf, sowie die Thematik, dass bei Nachbesserungsarbeiten an Wohnmobilen und Wohnwagen der Marken KNAUS, WEINSBERG, TABBERT im Werk der Knaus Tabbert AG, Eigentum der Kunden aus den Fahrzeugen geklaut wird.

«Wir haben unseren BoxStar glücklicherweise ohne Wartezeit bekommen, da unser Händler (Fa. Petz in Augsburg) auf Vorrat bestellt hatte und diesen erst bei Auslieferung an den ersten Kunden verkauft hat, der auf der Matte stand. Soweit so gut. Bei der ersten Dichtigkeitsprüfung wurden Risse im Hochdach festgestellt, wie bei so vielen anderen. Wir hatten allerdings keinen Wassereintritt. Das Fahrzeug war dann 2 Wochen beim Händler, um provisorisch repariert zu werden.

Knaus hat uns dann einen Termin 2024 für den Dachaustausch in Aussicht gestellt.

Ende Mai 2023, mitten in der Urlaubszeit, hieß es dann, wir sollen das Fahrzeug nächste Woche (!) zum Händler bringen, das Dach würde dann im Werk ausgetauscht. Diesen Termin konnten wir aufgrund der Urlaubsplanung nicht wahrnehmen. Im Juli bekamen wir einen neuen Termin. Es hieß, man solle das Fahrzeug sauber gewaschen zum Händler bringen, sonst könne keine Garantie für etwaige Transportschäden übernommen werden. Das taten wir auch, außerdem hatten wir das Fahrzeug großteils ausgeräumt. Davon stand aber nichts in jeglicher Konversation. Einige Dinge haben wir im Fahrzeug gelassen, z.B. Stromkabel, Gasflaschen, Heringe und diese kleinen Dinge, die in den unteren Schränken unter der Liegefläche, hinter dem Gaskasten, verstaut waren, sowie einige Teile im Auszug im Kofferraum z.B. Auffahrkeile. Der Händler hat dies zwar bei der Annahme bemerkt, aber nicht bemängelt.

Als wir den Wagen nach 3 Wochen wieder aus dem Werk bekamen, fehlte wirklich alles, was noch darin verblieben war, Gegenstände im Wert von ca. 500 Euro. Das Fahrzeug war systematisch durchsucht worden und sperrige Dinge (Euroboxen), Standardausrüstung (Knaus-Fußmatten) und so etwas wie Einmalhandschuhe waren übrig gelassen worden, alles andere wurde systematisch gefleddert. Sogar die Gasflaschen wurden geklaut, Aluheringe wurden geklaut, 2 alte rostige Stahlheringe, die direkt daneben lagen, wurden übrig gelassen.

Es hieß dann, das Fahrzeug sei im Werk in Ungarn gewesen und damit hätten wir ja rechnen müssen (da wir einen Knaus und keinen Weinsberg haben, gingen wir davon aus, er würde ins deutsche Werk gekarrt). Bis heute haben wir weder vom Händler, noch von Knaus auch nur ein Wort des Bedauerns oder der Entschuldigung gehört. Von Kulanz oder jedwedem Entgegenkommen für den Ersatz ganz zu schweigen (nicht einmal Dinge wie Auffahrkeile, die der Händler sowieso als Give-Away herumliegen hat, haben wir ersetzt bekommen). Der Händler hat eingeräumt, dass uns niemand gesagt hat, wir müssten das Auto leeren. Wir sollten eine Aufstellung der verloren gegangenen Dinge machen, und wir bekommen immer nur „ja da können wir auch nichts machen, das können wir uns jetzt gar nicht erklären, wie das Zeug weg gekommen sein soll“ gesagt und geschrieben. Momentan stellt man sich einfach tot und antwortet nicht mehr.

Also für alle anderen: nichts, wirklich gar nichts im Wagen belassen, wenn es denn mal ins Werk soll!»

Wohnmobilhersteller gibt es zu genüge. Mangelhaft produziert wird in der gesamten Caravaning Branche, wobei die Anzahl und Häufigkeit der Mängel je Hersteller variieren. Das Geschäftsgebaren der Knaus Tabbert AG wird in zahlreichen Kommentaren, Foren und Bewertungsplattformen häufig negativ bewertet. Da man in der Wohnmobilbranche bei Neufahrzeugen fast schon mit Mängeln rechnen muss, ist ein sehr wichtiger Aspekt bei der Kaufentscheidung, sich gut zu überlegen, welche Händler und Hersteller bei auftretenden Mängeln kundenfreundlich handeln. Bei Knaus Tabbert lesen wir immer wieder, dass der Kunde von den Mitarbeitern dieser Firma ignoriert oder mit Textbausteinen abserviert wird. Nun scheint er in deren Werk auch noch beklaut zu werden.

Wer möchte Fahrzeuge von so einem Hersteller kaufen und sich möglicherweise zusätzlichen Ärger aufhalsen?

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