Keine QualitätsENDkontrolle bei Knaus Tabbert AG?

Qualität Knaus Tabbert Wohnmobile und Wohnwagen

Üblicherweise geht man davon aus, dass ein Produkt nach Herstellung eine QualitätsENDkontrolle durchläuft. Bei der Knaus Tabbert AG scheint dies wohl nicht der Fall zu sein.

Wie sonst kann es sein, dass ein Möbelstück auf die Zuleitung der WC-Spülung gebaut wird, diese dadurch so gepresst wird, dass kein Wasser für die WC-Spülung durch geht? Sollten die grundlegenden Funktionen in einem Wohnmobil nicht abschließend überprüft werden, bevor das Fahrzeug das Werk in Richtung Kunde verlässt? Scheinbar nicht.

Wie wurde uns vor einiger Zeit von einem erfahrenem Wohnmobilisten noch berichtet?

„10% der Mängel findet der Kunde, während bei einer echten Qualitätsendkontrolle beim Hersteller mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit 90% und mehr der Fehler gefunden werden. Dies wäre für den Hersteller natürlich zu teuer.“

Es folgt ein Erfahrungsbericht, der vor kurzem bei uns einging und den wir hier veröffentlichen dürfen. Dieser zeigt mal wieder sehr eindrücklich, dass es eine echte Qualitätsendkontrolle bei der Knaus Tabbert AG leider nicht zu geben scheint, was einige Kommentatoren auf dieser Webseite ebenfalls bereits bemerkt haben. Auch bei unserer Knaus Tabbert Werksführung in Jandelsbrunn wurde kein Bereich erwähnt und gezeigt, in dem eine Qualitätsendkontrolle der Wohnmobile und Wohnwagen der Knaus Tabbert Gruppe durchgeführt wird.

Hier nun der Erfahrungsbericht:

„Guten Morgen,

wir haben uns letztes Jahr 2020 im November zu einem Kauf eines ausgebauten Kastenwagens entschieden einen Knaus BoxStar 600 CUV mit Aufstelldach.

Nach langem Warten, kam dann am 12.11.2021 die Nachricht es ist fertig und abholbereit. Voller Vorfreude haben wir überlegt, was wir alles organisieren müssen… Unsere Tochter muss noch zur Schule, also nehmen wir uns je 2 Tage Urlaub. Donnerstag 18.11. und Freitag 19.11.

Das Fahrzeug steht bei einem Händler in Jandelsbrunn. (500 km von Stuttgart entfernt)

Am 18.11.2021 fahren wir morgens los, so dass wir zum ausgemachten Termin um 13 Uhr am 18.11. in Jandelsbrunn sind.

Die Übergabe geht 3 Stunden. Es wird alles gut erklärt und gezeigt. Anschließend überweisen wir noch den Restbetrag von 56.000 Euro. Das Autohaus möchte uns aber nicht gehen lassen, solange das Geld nicht auf ihrem Konto eingegangen ist. Da wir ein Wohnmobil gekauft haben, ist das ja kein Problem ;-)… dann machen wir unsere geplante Übernachtung einfach auf dem Grundstück.

Wollten das Womo ja auch auf Herz und Nieren prüfen. Dazu haben wir eine Liste geschrieben, von den Sachen wo wir noch Fragen dazu hatten.

Unter anderem auch, dass die Wasserpumpe kein Wasser zum Wasserhahn und Toilettenspülung fördert. Wir konnten uns mit Wasserflaschen den Abend behelfen.

Am nächsten Morgen, kam dann die Nachricht, dass das Geld auf dem Konto ist. Nun wollten wir noch unsere notierten Sachen ansprechen und mit ihnen durchgehen. Das Wasser war der erste und wichtigste Punkt, was auch dazu geführt hat, dass wir das WoMo nicht mitnehmen konnten. Es wurde festgestellt, dass ein Möbelstück auf die Zuleitung der WC-Spülung gebaut wurde und diese gepresst ist, so dass kein Wasser durch geht. Der Ausbau und die Korrektur nehmen wohl mehr als einen Arbeitstag in Anspruch…

Also mussten wir notgedrungen ohne unseren Kastenwagen wieder 500 km nach Hause fahren.

Nun haben wir je 2 Tage Urlaub verbraucht und sind ganz besonders sauer. Mal schauen was noch so kommt…“

Vielen Dank für diesen Erfahrungsbericht.

Wir sind tatsächlich gespannt, was noch so kommt.

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